Tagebuch 2016

Arche-Tagebuch

November – Dezember – recht trocken im Dezember nur 7L/qm (54wäre ’normal‘)

weitere Kräuterwanderungen wurden durchgeführt. Die Kräuterhexen und Wurzelzwerge trafen sich mehrmals um einzelne Wildpflanzen näher zu betrachten.

Der mobile Werkstattwagen wird Schritt für Schritt weiterentwickelt und war schon mehrmals im Einsatz. Gemeinsam mit der Grundschule Brucker Lache gestalteten wir die zweitägige Teamveranstaltung der Fa. Omicron. Damit, und den von uns vorbereiteten Arbeiten, konnte die Schule 2000 Euro vom Umweltpreis der Stadt Erlangen gewinnen! Die Wildnis- und Naturschule Erlangen hat ihre Arbeit aufgenommen und wird im nächsten Jahr interessante Fortbildungen anbieten. Mitte Dezember wurden div. Ackerstücke gepflügt. Der Rückbau auf dem Acker nervt einfach!!!!

 

September – Oktober -reichliche Niederschläge. trotzdem viele Sonnenstunden

Wir durften feststellen, dass der Rübenanbau (Winterfutter für die Schafe) arbeits- und zeitintensiv ist. Man nennt sie nicht umsonst Hackfrüchte und sie lieben es vom nebenstehenden Wildkräutern freigehalten zu werden. Willis Kühe haben wieder die Grasflächen abgeweidet und die Schafsweide steht sehr gut da. Die Heckenpflanzen zur Straße hin sind zum Großteil angewachsen. Es gab einzelne Nachpflanzungen in der Obstbaumreihe. Es sind noch ein paar Abbauarbeiten zu machen. Ernten konnten wir eher im Kleinen, Kartoffeln und Kürbisse (Lakota – Indianerkürbis, hier haben wir auch Samen geerntet). Elisabeth hat erstmals Samen vom Rosenkohl gewonnen.

 

August – klarer Nachthimmel lässt Temperaturen Mitte des Monats enorm sinken…0°..in Franken gemessen

Für unser Böckchen bei den Waldschafen brauchen wir eine Weide o.ä. er ist schon recht rege und beschäftigt sich gerne mit seinen Schwestern..jaja..vielleicht ist auch ein Platz für ihn auf der Jugendfarm – alles noch nicht klar – Diese Jahr hat sich auf dem Acker das rosarote Weidenröschen ziemlich verbreitet (aus der Fam. der Nachtkerzen) auch die Disteln – verschiedenste Arten – fühlen sich wohl und kommen gerne wieder!!! Juhuuu.. Seit 17.8.16,18h sind wieder 7 junge Rinder (mit Kuhglocken) vom Willi aus Uttenreuth auf der Weide. Ein herrliches Bild: 7 Waldschafe begrüßen die 7 Kühe – diese wiederum statten den weißen Charolais Rindern vom Bauern Kraft einen Besuch ab und werden mit sehr lauten ‚Muh-Rufen‘ empfangen. Ein Schauspiel der besonderen Art – wirklich – Ende des Monats gehen die Schafe mal auf Wanderschaft. Wir können mit den Waldschafen auf eine benachbarte Weide der Jugendfarm ziehen. Das ist auch im Meilwald Richtung Spardorf. Eine satte Weide – die Schafe sind hocherfreut und hüpfen übermütig. Die Bäume werfen Schatten – eine gute Alternative zum Atzelsberger Acker.

 

Juli – heftiger Regen, teils ‚Starkregen‘, 4 Tage Hitze 33°

auf dem Acker wurde ein Teil geeggt – Winterrüben für die Waldschafe gesät – leider sind die Beikräuter sehr stark. Sehr viele Rüben werden wohl nicht geerntet werden können. Auf anderen Teilbereichen des Ackers sind neue ‚Feldversuche‘ gescheitert: Ostfriesischer Grünkohl, Kürbiss — Die Nacktschnecken verzehren in der Nacht alles alles alles !!!!!!!! Lauch, Knoblauch, Erdbeeren, Kartoffeln hier könnte es Ernteerfolge geben. Große Teile der Wiese waren gemäht – Heu sollte es werden für die Schafe. Starkregen, Hagel und Gewitter machte den Garaus für das Heu – ok wir werden es nach und zum mulchen verwenden..Nach den starken Regengüssen waberten erste frühherbstliche Nebelschwaden über das Land…

 

 

Juni – OMICRON steht auf dem Plan

Der Omicron-Teamevent dieses Jahr an der Grundschule Brucker Lache war sehr gut (Ähnlich wie auf dem Acker letztes Jahr).
* Der mobile Werkstattwagen ist ein gutes Stück vorangekommen, Loch abgedichtet, Regale gebaut … jetzt geht es darum die restlichen Arbeiten zu machen, Werkzeuge zu besorgen (Sponsoring), noch etwas Geld einzusammeln und dann am 24.09. den Werkstattwagen offiziell der Öffentlichkeit vorzustellen.
* Das mobile Hühnergehege ist auch fast fertig, ich würde gerne am Donnerstag 23.06.2016 ab 18.00 Uhr weiterbauen – erste Teile aufstellen und sobald alles fertig ist, mit einigen Hühnern die Grundschule Brucker Lache beleben! Wer lieber zu Hause arbeitet, könnte einen kurzen Text mit Bildern verfassen, der die „normale“ Entstehung von Eiern in der Legebatterie beschreibt, Alternativen erklärt …
* Dann haben Lukas, Tim, Woife und ich noch dazu beigetragen, dass ein großes Insektenhotel aufgebaut, eingedeckt und gefüllt wurde, aus Baumstämmen und Lkw-Plane regenfeste Hocker gebaut, eine schöne Naturholzsitzgarnitur aus unseren Dielen gemacht … Herzlichen Dank an die Genannten

 

Mai – an Pfingsten fror der Boden. wenn keine Graupel- und Regenschauer – dann sinds 20 °

der Frost setzte der Kirschblüte zu…. Mist…Die Waldschafe haben 2×2 Lämmer geboren. Somit haben wir nun 4 Erw. Schafe + 4 Lämmer. Eine Freude diesen unbeschwerten Tieren zuzusehen wie sie vor Freude über die Weide hüpfen. Eine größere Fläche auf dem Acker ist jetzt als Futterrübenfeld für die Schafe vorgesehen. Ansonsten entstanden neue Parzellen für Gemüse und Blüh-Experimente.

 

 

April – April – alles ist möglich: Hagel, warm 15°, Schneeschauer, Frost -3°, Pollenalarm, Reif…..

Seit mehr als einem halben Jahr gibt es eine sehr aktive Schafgruppe, die sich engagiert um unsere kleine Waldschafherde (5 Schafe) kümmern. Leider liegen Gehen und Kommen eng zusammen, manchmal nur wenige Tage. Frl. Smilla war ziemlich krank (Lungenentzündung) und nach vielen Versuchen sie zu halten, mussten wir nach der Totgeburt ihre Lämmer auch ihren Tod akzeptieren. Nur ein paar Tage später brachte dann Lady Di zwei gesunde und hübsche Lämmer zu Welt und das hat unsere Stimmung wieder aufgehellt.

Bei den Bartkaninchen gab es bislang noch keinen Nachwuchs. Hier haben wir auch noch das Problem, dass wir derzeit keinen passenden Rammler haben.

Die Frankengänse bei Willi auf dem Hof hatten letztes Jahr 8 Gössel, die auch sehr schön gewachsen sind. Zu Weihnachten wurden sie von Willi dann geschlachtet und verkauft, um einen kleinen Teil seiner Arbeit und Kosten zu begleichen. Es ist noch abzuwarten, ob sie dieser Jahr wieder brüten.

Die Nutzung der Wiese und des Ackers in Atzelsberg ist mit Schwierigkeiten begleitet. Da wir keine erwerbsmäßige Landwirtschaft betreiben, sind Bauten unzulässig. Nun haben wir mittlerweile den Bauwagen weggefahren, der Unterstand wird in diesem Sommer auch abgebaut werden müssen und selbst bei unserem Schafgehege (feste Einzäunung) und dem Schafstall konnte mir das Amt für Landwirtschaft und Forsten (ALF) keine Hoffnung auf eine positive Stellungnahme machen. Man findet Idee und Projekt zwar toll, aber selbst die kleinsten Bauten sind bei der derzeitigen Gesetzeslage im Baugesetz nicht genehmigungsfähig.

Die Erhaltung der Nutzpflanzen wird 2016 mit Kürbissen und Bohnen im etwas größerem Maß beginnen. Auf kleineren Flächen können sich nach wie vor interessierte Aktive und auch Gruppen von anderen Vereinen und Verbänden ausprobieren. Die Winterfütterung der Schafe soll mit dem Anbau von Futterrüben etwa preiswerter und vielfältiger gestaltet werden.

2016 geplante drei Projekte:

Allgemein arbeiten wir mit der Bürgerstiftung Erlangen zusammen an dem ersten mobilen Erlangen Werkstattwagen. Mehr dazu beim nächsten Mal. Außerdem wollen wir Kindergärten, Schulen, Vereinen Altersheimen die Möglichkeit der zeitweisen Hühnerhaltung geben. Dies versuchen wir mit Bausätzen von mobilen Hühnergehegen zu verwirklichen. Bei beiden Projekten sind Helferinnen und Helfer herzlich willkommen. Auf dem Pfadiegrundstück soll noch ein Brotbackofen gebaut werden, es steht und fällt mit den Macher/innen.

 

 

März – Frühling wirds…. so steht es auch im Kalender….wink

Anfang März gab es einen Obstbaum Schnittkurs auf der Streuobstwiese. Die gewonnenen Erkenntnisse konnten wir gleich an unseren eigenen Obstbäumen umsetzen. Etliche Bäume sind jetzt mit Schildern versehen und somit gut zu erkennen. Schön.. 33 Bäumchen – vorwiegend alte Apfelsorten – stehen da. Hochstämmchen und andere. Kirschen, Mirabellen, Zwetschen, eine Elsbeere, eine Quitte u.m. —— Der Pferdemisthaufen wurde als Mulch großflächig verteilt. Die Tera Preta auch weiter ‚gefüttert‘. Eine Aufräumaktion brachte etwas Klarheit.. *fg* Die Weidefläche für die Schafe wurde vergrößert. Der Schafstall ist mit einer Tür versehen. Heu und Stroh kann somit gut gelagert werden. Bald werden die Lämmer auf die Welt kommen. Einen neuen Standort gibt es für die 3 Bienenkästen. Richtung Marloffstein mit ‚Ausflug‘ gen Osten. Da ist es für die fleißigen Bienen etwas windgeschützt.

 

Februar – einmal gabs noch richtig Schnee

Die BIO – Fachmesse in Nünberg hatte zum zweiten Mal eine Saatgut Tauschbörse im K4…zum tauschen hatten wir leider nichts. Gemüsesaatgut konnten wir erwerben. Dann gab es wieder das Saatgutfestival in Iphofen mit Begegnungen und interessanten Vorträgen zum Thema ‚alte Gemüsesorten‘. Auf dem Acker wollen wir dieses Jahr einen großen Futterrüben für die Waldschafe anbauen. Winterfutter sozusagen. Eine weitere größere Fläche wird mit diversen Kürbissen versehen. Ein Ackerplan ist erstellt und hängt im INFO – Häuschen

 

Januar – Wetterkapriolen Mitte Januar -10° – dann 1 Woche später +12°

Wir hatten einige schöne und effektive Arbeitsstunden auf dem Atzelsberg und die Unordnung zum Teil beseitigt, so kann es weitergehen! Dabei war auch die Aufteilung des Kreativackers ein Thema. Wir haben den Status Quo zu Papier gebracht. Mit diesem Plan als Grundlage werden wir am Februar Stammtisch weitere Schritte besprechen. Wir würden gerne dieses Jahr in die Erhaltungszucht einsteigen. Kürbis wäre da evtl. ein Anfang, um sortenreines Saatgut zu gewinnen. Neues von den Schafen: Wir lassen die Waldschafe ins Herdbuch eintragen. Das kostet Geld, wird sich aber nach ein paar Jahren mittels der jährlichen Förderung rentiert haben. Neue Heu- und Strohquellen werden erschlossen. Mittelfristig wollen wir mehr Weidefläche schaffen und den Unterschlupf-Wagen durch einen Stall ersetzen. Unsere 3 Ladies hatten Besuch von einem Bock. ’streuselbub‘ – mal sehen ob die Mädels ihre Freude hatten!!!! *gg* 2 neue Bewohner – Hasen – gibt es auch auf dem Acker in einem extra Stall in der Nähe der Schafe: Hammy und Lotti sind sechs Jahre alt. Lotti ist ein Weibchen und Hammy der Bub. Er ist kastriert. Beide sind Zwergwidder. Sie fressen Karotten Äpfel Fenchel Sellerie etc. Kohl und getrocknetes Brot nur in Maßen. In der nächsten Zeit wird ein Freigehege für die beiden entstehen. Dazu fehlt noch ein Rasen Gitter.

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